Die Geschichte der Schliggerpost

Was auf der folgenden Seite erzählt wird hat mindestens so viel Wahrheitsgehalt wie die Aussage von Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin Schnapper über den Fleischanteil in seinen Würstchen, entspricht mindestens 1395% der Wahrheit, hat sich genau so zugetragen und ist mit keiner Silbe erfunden - ehrlich!


Ähnlichkeiten mit eventuell real existierenden Namen, Personen, usw. sind rein zufällig.

Die Familie Liebherz entstammt dem Terry Pratchett Universum und sind als Hommage an den Autor und dessen Scheibenwelt Romane zu betrachten.

Wobei, die Schliggerpost hätte auch gut nach
Ankh-Morpork gepasst.

Danke, Terry Pratchett († März 2015), für das Licht der Phantasie welches Sie mit Ihren Romanen in unserer Welt gebracht haben!


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(In diesem Roman führt Terry Pratchett die "Klacker", das Semaphoren-System, ein.)

So funktionierte die Aalener Schliggerpost im 17./18. Jahrhundert

Die Aalener Schliggerpost (der Begriff Schligger steht im Schwäbischen für Ente) basierte auf Grundlage der optischen Telegrafie und des von Robert und Klaus Liebherz erfundenen und weiterentwickelten Semaphoren System.

Ein Sende- und Empfangsturm übertrug mittels optischen schwarz/weiß Signalen kodierte Nachrichten entweder an weitere Sende- und Empfangstürme oder an die Aalener Poststelle.
Der Standort des Semaphoren Turms wird entweder beim heutigen "Fernsehturm" oder beim Aalbäumle vermutet. Wir können auch von einem weitern Sendeturm in der nähe von Heubach ausgehen.


Wir vermuten dass sich die Aalener Schliggerpost inner der Aalener Stadtmauer oder kurz davor gelegen war. Der Standort der Poststelle kann leider nicht mehr genau bestimmt werden.
Innerhalb des Gebäudes in welchem die Angestellten die Signale des Semaphoren Turms empfangen und entschlüsseln konnten.

Die entschlüsselten Nachrichten wurden, je nach gebuchtem Dienst, an eine Lauf- oder Flugente übergeben, welche die Nachricht an den Empfänger überbrachte. Als Beleg wurde eine entsprechende Wertmarke ausgegeben.
Damals war dies ein Gebäude mit Gatter nahe oder in der Stadt gelegen (den genauen Standort kann man heute nicht mehr bestimmen) in welchem die Angestellten die Signale des Semaphoren Turms empfangen und entschlüsseln konnten.

Die entschlüsselten Nachrichten wurden, je nach gebuchtem Dienst, an eine Lauf- oder Flugente übergeben, welche die Nachricht an den Empfänger überbrachte. Als Beleg wurde eine entsprechende Wertmarke ausgegeben.


Darüber hinaus ist, bis auf die folgenden Tatsachen, leider sehr wenig zur Schliggerpost überliefert worden:

Als nicht unbeträchtliche Nebeneinnahme stellte sich das auf Stundenbasis mögliche Ausleihen der Enten als Gartenpfleger heraus (Beseitigung von Schnecken und Düngen des Gartens).
Vermutlich wurde auch für diese Dienstleistungen ein Beleg in Form von Wertmarken ausgegeben.

Nachdem die Schliggerpost über ein Jahrhundert Bestand hatte, führte eine Hungersnot zum Erliegen des Betriebes.
Fast der gesamte Bestand an Flug- und Laufenten kam nach Überbringung der Nachricht nicht mehr zur Poststelle zurück.
Um die Weihnachtszeit 1816/1817 musste der Betrieb endgültig eingestellt werden.

Weshalb die Enten verschwanden, konnte offiziell niemals abschließend geklärt werden.
Allerdings gab der ermittelnde Wachtmeister dem Stadtrat zu Protokoll dass sich in vielen Straßenzügen ein verdächtiger Geruch von Entenbraten verbreitete.


Mit dem NFT Projekt auf OpenSea soll der Schliggerpost gedacht und der Sammelleidenschaft Rechnung getragen werden.


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